Forschungsprojekte

Drittmittelprojekte

  • Diversifizierung mit Hilfe von Agroforstsystemen: Wie gelingt in Deutschland der Wandel zu mehr Resilienz?
    Diversifizierte Landwirtschaftssysteme wie Agroforstsysteme gewinnen in den letzten Jahren wieder zunehmend an Bedeutung. Allerdings sind sie in Deutschland bisher kaum etabliert. Während viele Vorteile dieser Systeme für den Klimaschutz, den Erhalt der Biodiversität oder die Ernährungssicherung längst bekannt sind, stellt sich die Frage, warum nicht mehr Agroforstsysteme implementiert werden. Sind die Investitions- und Managementkosten zu hoch? Oder fehlt einfach das Wissen über Agroforstsysteme? Und tragen Agroforstsysteme in der Praxis wirklich dazu bei, landwirtschaftliche Unternehmen resilienter zu machen, indem sie deren Widerstands- und Anpassungsfähigkeit bei der Bewältigung von Krisen wie Dürren oder Überschwemmungen erhöhen? Vor dem Hintergrund der positiven Umwelt- und Klimaeffekte stellt sich die Frage, wie die Implementierung von Agroforstsystemen durch landwirtschaftliche Unternehmen konkret gefördert und umgesetzt werden kann. Hauptziel dieser Analyse ist es daher, praxisnahe Handlungsempfehlungen zur Förderung von Adoption und Erhalt von Agroforstsystemen zu erarbeiten. Die Studie umfasst zunächst eine systematische Literaturrecherche zur Erfassung des Status Quo zu Agroforstsystemen in Deutschland. Darauf aufbauend sollen Fokusgruppendiskussionen mit LandwirtInnen helfen, die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken von Agroforstsystemen zu erfassen. Darüber hinaus wird im Rahmen einer Online-Befragung von LandwirtInnen, der Wissensstand und die Einstellungen gegenüber Agroforstsystemen sowie Barrieren und Treiber bezüglich der Implementierung und dem Erhalt von Agroforstsystemen erfasst.
    Leitung: Prof. Dr. Ulrike Grote
    Team: Prof. Dr. Ulrike Grote, Privatdozent Dr. Trung Thanh Nguyen, Robyn Blake-Rath, Ronja Seegers
    Jahr: 2023
    Förderung: Edmund Rehwinkel-Stiftung der Landwirtschaftlichen Rentenbank
    Laufzeit: 01.07.2023 – 31.07.2024

Archiviert

  • Ernährungssicherheit im ländlichen Sambia (FOSEZA)
    Die Brennpunkte des Hungers liegen in Afrika südlich der Sahara. So ist auch die ländliche Bevölkerung Sambias stark von Armut und Unterernährung betroffen. Um die Ernährungssicherheit im Land aktiv zu fördern, engagieren sich neben der sambischen Regierung auch ausländische Organisationen im Rahmen von Entwicklungs- und Forschungsprojekten.
    Leitung: Dr. Etti Winter
    Team: Dr. Etti Winter, Dr. Steven Gronau, Ronja Seegers
    Jahr: 2016
    Förderung: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), umgesetzt durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
    Laufzeit: 01.11.2016 – 31.12.2020
    © Johannes Hadersdorfer/TUM